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Kaffee und Mineralstoffe - wie passt das zusammen?

Kaffee und Mineralstoffe by SportBrennstoff

Kaffee zählt zu den liebsten Getränken der Deutschen – ob im Büro, unterwegs oder als Ritual vor, während oder nach dem Training. Doch wie wirkt sich dieser Genuss auf die Versorgung mit Mineralstoffen aus? Das Zusammenspiel ist überraschend komplex und bietet Chancen wie Herausforderungen – besonders für sportlich aktive Menschen.

Welche Mineralstoffe sind im Kaffee enthalten?

Kaffeebohnen enthalten von Natur aus Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor, außerdem Spuren von Schwefel, Mangan und Eisen. Beim Brühen gelangen rund 90 Prozent der Mineralstoffe aus der Bohne in die Tasse, sodass auch im fertigen Getränk noch relevante Mengen vorhanden sind. Eine Tasse Kaffee kann zum Beispiel etwa ein Zehntel des Tagesbedarfs an Niacin (Vitamin B3) abdecken und liefert darüber hinaus B-Vitamine.

Die positive Seite: Genuss mit Nährwert

Kaffee ist kalorienarm und enthält neben Mineralstoffen auch zahlreiche Antioxidantien wie Flavonoide und Chlorogensäuren. Diese können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Für viele Sportler bedeutet Kaffee daher nicht nur einen Energieschub durch Koffein, sondern auch einen kleinen Beitrag zur Mikronährstoffaufnahme.

Die Herausforderungen: Kaffee als Mikronährstoff-Räuber?

So gesund eine Tasse Kaffee sein kann, lohnt ein Blick auf die Gegenseite. Kaffee wirkt leicht diuretisch – er steigert also die Ausscheidung von Wasser über die Nieren und fördert damit gleichzeitig die Ausscheidung von Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium sowie Vitamin C. Ein dauerhaft hoher Kaffeekonsum kann die Versorgung mit diesen Nährstoffen beeinträchtigen und das Risiko für einen Mangel erhöhen, was sich vor allem bei aktiven Menschen negativ auf Knochen, Muskeln und Immunfunktion auswirkt.

Zudem kann Kaffee die Aufnahme von Eisen deutlich reduzieren – vor allem das pflanzliche Nicht-Häm-Eisen wird durch die im Kaffee enthaltenen Polyphenole im Darm gebunden und steht dem Körper nicht mehr zur Verfügung. Das ist besonders relevant für Sportlerinnen, Vegetarier und Ausdauersportler mit einem höheren Eisenbedarf.

Wie kann man Mineralstoffverluste vermeiden?

Timing: Wer Mineralstoffe oder Eisen als Supplement einnimmt, sollte zwischen Kaffee und Einnahme mindestens 1–2 Stunden Abstand halten, damit die Aufnahme nicht erschwert wird.

Ausgewogene Ernährung: Eine vielseitige Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn und Nüssen gleicht die potenziellen Verluste aus.

Flüssigkeitshaushalt: Kaffee kann den Körper entwässern – ausreichend Wasser trinken ist Pflicht, vor allem rund ums Training.

Maß halten: 2–3 Tassen pro Tag gelten als unbedenklich – höherer Konsum kann die Mineralstoffbilanz empfindlich stören.

Fazit

Kaffee ist Genuss, Lebensstil und – in Maßen – sogar ein kleiner Nährstofflieferant! Wer auf seinen Mineralstoffhaushalt achten möchte, sollte Kaffee bewusst und nicht als Ersatz für gesunde Mahlzeiten konsumieren. Ob als Ritual vor dem Workout oder als Begleiter im Alltag: Mit etwas Wissen über den richtigen Umgang passt Kaffee und Mineralstoffe – gerade für Aktive – hervorragend zusammen.

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